Eröffnung unserer Verkaufsfiliale
Wo sich eine Tür schliesst, öffnet sich eine andere. So ist es auch mit der Bäckereifiliale an der Albisstrasse 9 in Adliswil, wo die Bäckerei Peter bis Juni 2023 ihre Brote verkauft hat. Nach den Sommerferien 2023 öffnet sich die Tür unseres neuen Ladenlokals.
Wir freuen uns sehr auf dieses neue Kapitel und darauf, nach über 60 Jahren wieder eine eigene Verkaufsstelle für unsere Privatkunden zu eröffnen.
Bald ist es soweit! Am 24. August eröffnen wir unsere Filiale an der Albisstrasse 9 in Adliswil.
Wo sich eine Tür schliesst, öffnet sich eine andere. So ist es auch mit der Bäckereifiliale an der Albisstrasse 9 in Adliswil, wo die Bäckerei Peter bis Juni 2023 ihre Brote verkauft hat. Nach den Sommerferien 2023 öffnet sich die Tür unseres neuen Ladenlokals.
Wir freuen uns sehr auf dieses neue Kapitel und darauf, nach über 60 Jahren wieder eine eigene Verkaufsstelle für unsere Privatkunden zu eröffnen.
Wir gestalten für Sie um
Seit Kurzem strahlt unsere Filiale in ihrem neuen Look. Aus Rot mach Creme und Imholz-Gold und schon ist die Filiale kaum wiederzuerkennen. Doch auch hinter der Fassade tut sich etwas: Verpackungskonzept, Angebotsstrategie und Co. halten uns auf Trab.
Tradition trifft Innovation
Nebst klassischen Bäckereiköstlichkeiten wird unser Sortiment an der Albisstrasse auch einige Innovationen zu bieten haben. Vom Frühstück übers Mittagessen bis hin zum Zvieri werden Hungrige (oder Gluschtige) fündig - alles vo Hand gmacht in Adliswil.
Zusammen für Adliswil
Unser spannendes Sortiment an Backkreationen wird durch erlesene Produkte aus der Umgebung ergänzt. Dabei legen wir grossen Wert auf Regionalität und freuen uns darauf, euch unsere tollen Partner vorstellen zu können, zusammen mit welchen wir euch ein umfangreiches Angebot präsentieren können.
Wieso ein Hase bunte Eier versteckt
Es ist schon wieder so weit! In unserer Backstube entstehen seit einer Weile wieder Osterleckereien: Vom Osterchüechli mit Puderzuckerhase, über Hasenguetzli bis hin zum Zopfhasen. Doch wie kam es eigentlich dazu, dass ein Hase jedes Jahr die bunten Eier in unseren Gärten versteckt und so zum Symbol für die Osterfeiertage wurde?
Es ist schon wieder so weit! In unserer Backstube entstehen seit einer Weile wieder Osterleckereien: Vom Osterchüechli mit Puderzuckerhase, über Hasenguetzli bis hin zum Zopfhasen. Doch wie kam es eigentlich dazu, dass ein Hase jedes Jahr die bunten Eier in unseren Gärten versteckt und so zum Symbol für die Osterfeiertage wurde?
Der Ursprung des Osterhasen
Heiliges Tier der Frühlingsgöttin
Im heidnischen Glauben wurde der Hase der Frühlingsgöttin Ostara als heiliges Tier zugeordnet. Hasen galten aufgrund ihrer starken Vermehrung als Fruchtbarkeitssymbol.
Sinnbild für Leben und Wiedergeburt
Eine andere Ursprungstheorie reicht zurück in die Antike: Hier fand man das Hasen-Motiv in Kunst und Architektur wieder. Der Hase galt als Sinnbild für Leben und Wiedergeburt. Später wurden der Hase und das Ei dann zum Sinnbild für die Auferstehung Jesu.
Hase als Mondtier
Etwas mehr Phantasie verlangt die Figur eines Hasen, die im Frühlingsmond erkannt werden kann. Da Ostern am ersten Sonntag des Frühlingsmondes gefeiert wird, wurde das Mondtier Hase auch zum Ostertier.
Das missglückte Osterlamm
Eine weitere Version des Ursprungs erzählt vom missglückten Osterbrot. Traditionellerweise wurde an Ostern ein Brot gebacken, welches die Form eines Osterlammes haben sollte. Jedoch soll sich das Lamm im Ofen verformt und schliesslich eher einem Hasen gleichgesehen haben. So etablierte sich laut dieser Legende der Osterhase.
Und wieso bringt der Osterhase Eier?
Der Brauch des «Eierbringens» reicht weit zurück in die vorchristliche Zeit, wo das Ei als Lebensquelle gesehen wurde. Zu Beginn waren es Vögel, die am Gründonnerstag nach Rom flogen, um die Ostereier abzuholen. Am Karsamstag reisten die Vögel dann wieder zurück und verteilten die Eier willkürlich. Am Ostersonntag sollten die Kinder die Ostereier suchen. Im 19. Jahrhundert setzte sich der Hase als Ostersymbol durch und so brachte von da an er die farbigen Eier.
Wieso genau Eier gebracht werden, hängt vor allem damit zusammen, dass an Ostern die 40-tägige Fastenzeit endet. Während der Zeit des Fastens, wurden die Eier für die Zeit danach aufgespart.
Achtung vor zu hohem Eierverzehr!
Zum ersten Mal schriftlich festgehalten wurde der Osterhase im Jahr 1682 in einer wissenschaftlichen Arbeit des Medizinprofessors Georg Franck von Franckenau. Er beschreibt darin den in Deutschland (und auch in der Schweiz) typischen Brauch, dass der Osterhase Eier im Garten versteckt. Tatsächlich galt seine Arbeit aber nicht der Feier des Osterbrauches, sondern der Warnung vor zu hohem Eierverzehr.
So oder so hat der Osterhase seit dem 19. Jahrhundert einen festen Platz in unserem Jahresrhythmus und wird wohl auch dieses Jahr – trotz etwas widrigen Umständen – einige bunte Eier in den Gärten verstecken.
Wir wünschen Ihnen frohe Ostern und einen sonnigen Frühling!
Die richtige Aufbewahrung für vollen Genuss
Bei der Aufbewahrung von Brot scheiden sich oft die Gemüter; In Papier oder Plastik, im eigens dafür gekauften Brotsack, im Brotkasten oder doch im Kühlschrank?
Wir räumen mit einigen Mythen rund um die Lagerung von Backwaren auf und verraten euch ein paar Tipps und Tricks , wie ihr Brot mithilfe der richtigen Lagerung so lange wie möglich geniessen können.
Bei der Aufbewahrung von Brot scheiden sich oft die Gemüter; In Papier oder Plastik, im eigens dafür gekauften Brotsack, im Brotkasten oder doch im Kühlschrank?
Im folgenden Artikel wollen wir mit einigen Mythen rund um die Lagerung von Backwaren aufräumen und Ihnen ein paar Tipps und Tricks verraten, wie Sie Ihr Brot mithilfe der richtigen Lagerung so lange wie möglich geniessen können.
Die Brotaufbewahrung ist eine Gratwanderung zwischen Austrocknung und Schimmelbefall. Es gilt also, einen Kompromiss zwischen Erhalt und Abgabe von Feuchtigkeit zu finden. Verliert ein Brot zu viel Wasser, so trocknet die Krume rasch aus, wird es jedoch zu feucht gelagert, so drohen Schimmelbefall und eine aufgeweichte Kruste.
Der Prozess der Retrogradation
Hinter alle dem steht ein Prozess, der Retrogradation genannt wird: Durch die in den Mehlen enthaltene Stärke wird Wasser in den Backwaren gebunden. Dieses wird nach und nach wieder an die Umwelt abgegeben.
Bei Temperaturen zwischen -7°C und +7°C wird dies stark begünstigt. Wir raten deshalb stark davon ab, Ihr Brot im Kühlschrank aufzubewahren. Das Brot bleibt dadurch nämlich nicht länger frisch, sondern trocknet sogar bis zu drei Mal schneller aus.
Lediglich, wenn im Sommer feucht-warme Temperaturen herrschen, kann die Lagerung im Kühlschrank einen Vorteil bringen, da so Schimmelbefall vermieden werden kann.
Papier- oder Plastiktüte?
Auch dies ist eine Frage, die uns nicht selten gestellt wird. Mit unserem Wissen über Retrogradation scheint die Antwort jedoch simpel zu sein: Durch die Saugkraft des Papiers wird die Feuchtigkeit, welche vom Brot abgegeben wird, aufgenommen. Das Brot ist so einerseits vor Austrocknung, andererseits aber auch vor zu viel Feuchtigkeit geschützt.
Aus einem Plastiksack hingegen kann die Feuchtigkeit nicht entweichen; Das Brot beginnt «zu schwitzen», wodurch die Kruste schnell aufgeweicht und Schimmelbildung begünstigt wird. Dies ist also nur in speziellen Fällen, zum Beispiel bei Frischbackbroten im Kühlschrank, angezeigt.
Idealerweise lagert man sein Brot in einem Stoffsack aus Leinen – ein Material, welches sowohl luftdurchlässig ist, als auch Feuchtigkeit speichert.
Im Brotkasten – aber wo?
In vielen Haushalten oder auch Gastro-Küchen werden Backwaren in einem Brotkasten gelagert. Hiervon gibt es diverse Ausführungen, welche sich jedoch nicht alle zur Lagerung von Brot eignen. Damit die abgegebene Feuchtigkeit aus dem Brotkasten entweichen kann, muss dieser entweder aus einem atmungsaktiven Material, wie z.B. Holz, bestehen oder mit Löchern versehen sein.
Lagert man seine Brote in einem holzigen Brotkasten, so muss jedoch darauf geachtet werden, dass das Holz nicht zu viel Wasser aus den Broten «zieht». Am besten legt man seine frischen Backwaren deshalb in der Papiertüte in den Brotkasten.
Zudem sollte auch auf die Platzierung des Brotkastens geachtet werden. Zu nahe am Kochfeld oder anderen Wärmequellen kann durch Wasserdampf Feuchtigkeit und damit Schimmel entstehen. Am Fenster hingegen droht das Brot durch den Luftzug auszutrocknen.
Geheimtipp aus «alten Zeiten»: Brottopf aus Ton oder Keramik
Über seine unglasierte Oberfläche nimmt ein Brottopf aus Ton oder Keramik Wasser auf und transportiert es nach aussen. Jedoch nimmt Ton nicht nur Feuchtigkeit auf, sondern gibt sie bei Bedarf auch wieder ab. Ideal ist ein Topf mit glasiertem Inneren und unglasiertem Deckel. Sodass dieser leicht zu reinigen ist, während der Deckel für den notwendigen Luftaustausch sorgt.
Entscheidend ist auch die Brotsorte
Wie lange sich das gekaufte Brot hält, entscheidet sich schon mit der Wahl der Sorte. Grundsätzlich gilt: Dunkle Backwaren bleiben länger frisch. Je höher der Weizenanteil, desto schneller die Austrocknung. Entscheidend ist hierbei die Fähigkeit des Mehles, Wasser zu binden.
Folgende Daumenregeln können verwendet werden:
Weizenbrot: zwei Tage
Roggenbrot: drei bis vier Tage
Vollkornbrot: sieben bis neun Tage
Was tun, wenn das Brot schimmelt?
Grundsätzlich gilt: Erst bei Schimmelbefall ist ein Brot ungeniessbar. Tritt dieser Fall ein, so sollte das Brot immer komplett entsorgt werden, da die Schimmelsporen das gesamte Brot durchziehen. Um Schimmel vorzubeugen, ist es wichtig, den Brotkasten regelmässig mit Essig und Wasser zu reinigen. Denn schon kleinste Brotkrümel können zur Schimmelbildung führen.
Brot einfrieren
Und wenn dann doch einmal zu viel eingekauft wurde oder sich die Lust auf Brot auf dem Nachhauseweg abgeflacht hat, so kann Brot problemlos in Portionen oder am Stück bis zu drei Monate im Tiefkühler gelagert werden.
Ihre eingefrorenen – oder übrigens auch alle anderen Backwaren – können Sie ganz einfach bei Bedarf aus dem Tiefkühler nehmen, mit etwas Wasser befeuchten und im auf 180°C aufgeheizten Backofen nachbacken. Die Backzeit können Sie je nach gewünschter Kruste wählen. Wenn das Brot ganz aufgetaut in den Backofen gelegt wird, dann sind ca. 4-6 Minuten für Kleinbrote und 10-15 Minuten für Grossbrote eine Richtzeit.
Zusammenfassend gilt:
Idealerweise bewahrt man seine Backwaren bei Zimmertemperaturen zwischen 18°C und 22°C an einem Ort auf, wo die Luft zirkulieren kann.
Denken Sie jedoch immer daran, dass Brot erst dann ungeniessbar ist, wenn es anfängt zu schimmeln. So kann auch ein Weizenbrot wunderbar noch am dritten oder vierten Tag aufgebacken oder getoastet genossen werden und muss keinesfalls schon am Tag nach dem Kauf im Abfall landen.
Glutenfreies Brot richtig aufbewahren
Anders als unser herkömmliches Brot, sollten unsere glutenfreien Backwaren stets im Kühlschrank gelagert werden, um eine optimale Haltbarkeit zu garantieren. Dies liegt insbesondere daran, dass glutenfreie Mehle das Wasser weniger gut speichern können und die Produkte deshalb schneller als anderes Brot austrocknen. Für einen optimalen Genuss kann man auch diese Brötchen wunderbar noch kurz aufbacken (bitte an die Glutenfreiheit des Backofens/Toasters denken!)
Mehl ist nicht gleich Mehl
Mehl ist eines der wichtigsten und ältesten Lebensmittel. Weltweit wird es verwendet, um daraus die verschiedensten Backwaren herzustellen.
Doch leidet vor allem Weizenmehl zunehmend unter dem Ruf «ungesund» zu sein und so wird mehr und mehr auf alternative Mehlsorten zurückgegriffen. Doch ist am schlechten Ruf des Weizenmehls auch etwas dran und was ist denn überhaupt «Mehl»?
Mehl ist eines der wichtigsten und ältesten Lebensmittel. Weltweit wird es verwendet, um daraus die verschiedensten Backwaren herzustellen. Doch leidet vor allem Weizenmehl zunehmend unter dem Ruf «ungesund» zu sein und so wird mehr und mehr auf alternative Mehlsorten zurückgegriffen. Doch ist am schlechten Ruf des Weizenmehls auch etwas dran und was ist denn überhaupt «Mehl»?
In der Mühle wird das Korn zu Mehl vermahlen. Grundsätzlich ist jedes Mehl also das Produkt eines Mahlprozesses. Doch genau hier wird ein wichtiger Entscheid gefällt, der die Eigenschaften des Mehles stark beeinflusst.
Egal, ob Weizen-, Dinkel oder Roggenmehl, jedes dieser Getreidemehle kann nämlich zu verschiedenen Graden ausgemahlen werden. Um das zu verstehen, schauen wir uns am besten ein Getreidekorn genauer an:
Vereinfacht gesagt, besteht jedes Getreidekorn aus Samenschale, Mehlkörper und Keimling. Jedoch werden nicht immer all diese Bestandteile in der Mühle zermahlen. Basierend darauf wie viel welcher Bestandteile vermahlen wird, entstehen verschiedene, sogenannte Mehltypen, welche grob in Weissmehl, Halbweissmehl, Ruchmehl und Vollkornmehl unterteilt werden können.
Die Bedeutung der Zahlen auf dem Mehl
Dieser sogenannte «Ausmahlungsgrad» ist stark mit dem Mineralstoffgehalt der jeweiligen Mehle verbunden. Da sich in der Schale des Korns am meisten Mineralstoffe befinden, können wir uns merken: Je höher die Zahl auf der Packung, desto höher der Anteil an Körnerschalen und desto höher der Anteil an Mineralstoffen, Ballaststoffen und pflanzlichem Eiweiss im Mehl. Grundsätzlich gilt: Pro 100g enthält ein Mehl des Types 400 400mg Mineralstoffe.
Diese Unterteilung erfolgt länderspezifisch. In deutschen oder französischen Rezepten sind deshalb andere Mehltypen aufgeführt, als dass wir sie in der Schweiz kennen.
Weissmehl (Typ 400 oder 550)
Weissmehl wird vorwiegend aus dem inneren Teil des Getreidekorns – dem Mehlkörper – gewonnen und enthält nur einen geringen Anteil an Schalenteilen. Folglich ist Weissmehl hell, mineralstoffarm und besitzt einen hohen Kleberanteil.
Weissmehl besitzt hervorragende Backeigenschaften, was es ideal für Kuchen, helle Brote, Baguettes und Konditoreierzeugnisse macht.
Halbweissmehl (Typ 720)
Bei der Vermahlung vom Korn zu Halbweissmehl, werden etwas mehr Schalenteile vermahlen, wodurch der Mineralstoffgehalt etwas höher ist als der des Weissmehls. Halbweissmehl eignet sich sehr gut für Mischbrote, hellere Brote und als Grundlage für verschiedenste Mehlmischungen.
Ruchmehl (Typ 1100)
Dabei handelt es sich um ein Mehl mit hohem Eiweiss-, Mineralstoff- und Vitamingehalt. Es enthält einen relativ hohen Anteil an äusseren Randschichten des Korns und besitzt deshalb auch einen ausgeprägteren Geschmack.
Wir verwenden Ruchmehl gerne für dunkle Backwaren, Brote mit einer knusprigen Kruste oder für Mischbrote.
Vollkornmehl (Typ 1900)
Vollkornmehl enthält fast das gesamte Getreidekorn (mind. 98%), weshalb es am meisten Ballaststoffe, Mineralstoffe und Vitamine beinhaltet. Vollkornmehl ist ideal für eine vollwertige Ernährung mit dunklen Broten oder anderen gesunden und ballaststoffreichen Backwaren.
Ist Weizenmehl wirklich ungesund?
Vor allem im letzten Jahrhundert wurde der Weizen sehr stark gezüchtet: Noch mehr Erträge und eine noch einfachere Verarbeitung sollten die Versorgung einer stetig wachsenden Bevölkerung sichern. All diese Errungenschaften hatten jedoch auch ihren Preis und so enthält der sogenannte «moderne Weizen» nur noch geringe Mineralstoffanteile.
Jedoch muss nicht auf Weizen verzichtet werden, um sich «gesund» zu ernähren. So enthält ein Weizen-Vollkornbrötchen nämlich mehr Mineral- und Ballaststoffe als ein helles Dinkelbrötchen. Entscheidend in der Frage, wie «gesund» ein Brot ist, ist nämlich nicht die Mehlsorte allein, sondern vor allem dessen Ausmahlungsgrad.
Dies bedeutet jedoch nicht, auf den Sonntagszopf und das geliebte Gipfeli am Wochenende verzichten zu müssen. So heisst «sich gesund zu ernähren» vor allem, eine Balance zu finden und diese auch geniessen zu können!
Ein Leben im Gluten-Dschungel
Circa 1-3% der Schweizer Bevölkerung ist von Zöliakie oder Glutenunverträglichkeit betroffen. Doch was bedeutet das überhaupt? Und wie kann ich als betroffene Person möglichst uneingeschränkt leben?
Circa 1-3% der Schweizer Bevölkerung ist von Zöliakie oder Glutenunverträglichkeit betroffen. Doch was bedeutet das überhaupt? Und wie kann ich als betroffene Person möglichst uneingeschränkt leben?
Bei Leuten, welche unter Glutenunverträglichkeit oder Zöliakie leiden, führt der Verzehr von glutenhaltigen Lebensmitteln zu einer Entzündung der Dünndarmschleimhaut. Über längere Zeit sterben so die Darmzotten ab, welche zu einem grossen Teil für die Aufnahme der Nährstoffe in die Blutbahn verantwortlich sind. Betroffene leiden deshalb – nicht wie oft gedacht – «bloss» an Bauchschmerzen, sondern auf längere Sicht an einer Unterversorgung mit lebenswichtigen Vitaminen, was zu schwerwiegenden Folgekrankheiten führen kann. Die einzige Möglichkeit, symptomfrei zu werden und beschwerdefrei leben zu können, besteht in einer glutenfreien Ernährung. Dabei verzichten Betroffene lebenslang auf den Verzehr glutenhaltiger Lebensmittel, da schon kleinste Mengen Beschwerden auslösen können. Doch was ist denn eigentlich Gluten und wozu ist es nützlich?
Gluten ist der Sammelbegriff für bestimmte Eiweisse, welche in vielen Getreidesorten (z.B. Dinkel, Weizen, Roggen) zu finden sind. Aufgrund seiner Eigenschaft Mehl zu binden, sobald es mit Wasser vermischt wird, wird es oft auch als «Klebereiweiss» bezeichnet. Will man ein glutenfreies Brot backen, so muss der Teig in einem Körbchen gebacken werden, wenn man auf die Verwendung eines Bindemittels verzichten möchte. Ausserdem hält das Gluten die Gase im Teig, sodass das Brot aufgehen kann. Brote mit glutenhaltigem Getreide sind daher oft luftiger und lockerer als glutenfreie Brote.
Obwohl die glutenfreie Ernährung vor allem in den letzten Jahren immer mehr zum Thema wurde, ist sie noch lange nicht allgegenwärtig und wird auch nicht von allen verstanden. Betroffene sind nämlich nicht nur in ihrem Brotkonsum eingeschränkt, sondern müssen die Zutatenlisten unzähliger Lebensmittel auf Inhaltsstoffe wie Weizenstärke und Gerstenmalzextrakt prüfen. Denn oft ist Gluten nicht nur im Offensichtlichen vorhanden, sondern versteckt sich in Emulgatoren oder als Träger für Aromen und Bindemittel.
Ein wichtiges Hilfsmittel sind hier «Glutenfrei-Label», welche die kontrollierte Gutenfreiheit von Lebensmitteln garantieren.
Da schon kleinste Mengen bei Betroffenen starke Symptome auslösen können, empfiehlt es sich, glutenhaltige und glutenfreie Lebensmittel getrennt aufzubewahren und die Arbeitsflächen immer gründlich zu reinigen. Schwer zu reinigende Küchengeräte wie z.B. Toaster empfiehlt es sich, doppelt anzuschaffen.
«Genuss ohne Kompromiss» ist uns ein grosses Anliegen, weshalb wir unser glutenfreies Sortiment stets vergrössern. Unsere Ideenliste für neue glutenfreie Backfreuden ist lang und wir probieren stets neue Rezepte für Sie aus. Kontaktieren Sie uns oder schauen Sie regelmässig bei unseren Verkaufsstellen vorbei; Es lohnt sich!
Die Bäckerei Imholz in Adliswil
Hier planen, backen und verpacken wir all unsere Backwaren — 365 Tage im Jahr.
Nach 68 Jahren im Herzen von Zürich haben wir unseren gesamten Betrieb nun ins schöne Zürcher Sihltal. Seit September 2021 planen, backen und verpacken wir alle Backwaren in unserer topmodernen Produktionsstätte am Soodring in Adliswil.
In unserer ISO-zertifizierten, vollständig abgetrennten glutenfreien Backstube stellen wir all unsere glutenfreien Köstlichkeiten her. Die Produktionsstätte wird regelmässig auf ihre Reinheit geprüft.